06. Juni 2013 Die wolfsschlucht in der Heide !
Bis vor 200 Jahren lebten in der Heide noch Wölfe. Legendenbildung war die Folge von Schauergeschichten. Die Wahrheit über die menschenscheuen Tiere interessierte nur die Wenigsten. Auch
hier in der Heide,gab der Mensch erst dann Ruhe,bis der letzte Wolf erlegt war.
Bruno der Problembär ?
Erinnerung an "Bruno" ( JJ1 ) sein Grenzübertritt nach Deutschland brachte den Tod, erlegt im Jahre 2006 im bayerischen Wald !
Während dieses Land zB Millionen Euros jährlich für den Artenschutz in der Welt ausgibt,fällt es uns selbst schwer mit dem Tierschutz umzugehen,so wurde
"Bruno" kurzum von der Politik (Bayern) als Problembär eingestuft und letztendlich gejagt und erlegt. Er ist nun seit 5 Jahren ausgestopft im Museum für jedermann gefahrlos anzusehen. Gab es
wirklich keine Alternative ? immerhin wurde der letzte Bär im Jahre 1835 in unseren Breiten erlegt. Es fällt auf,ob Wolf oder Bär,die Tiere hatten und haben in unserem Land
kaum eine Chance. Es ist feszuhalten,dass wir auf vermeintliche "Gefahren" allzu oft,einzig irreversibel reagieren. Es fällt schwer,dafür Verständnis aufzubringen, weil derartige "Lösungen" eben
unumkehrbar sind. Bruno hätte besser daran getan,sein Land Italien nie zu verlassen,vielleicht hätte er dort eine Familie gegründet. Der verhängnisvolle Übertritt nach Deutschland war sein
Todesurteil. Natürlich höre ich das Gegenargument,was wäre wenn er Menschen angegriffen hätte,in der Tat ein schweres Geschütz,man hätte ihn narkotisieren können,oder nicht ? letztendlich wäre die
schlechteste Lösung ein guter Zoo gewesen,allemal besser jedenfalls als ihn einfach zu erschießen. Auf zum großen Halali,die Hatz war eröffnet ! die Motive : Schießwut ? die Gunst der Stunde,einen
Bären zu erlegen,mitten in Deutschland und dazu noch ganz legal. Der letzte Abschuß lag immerhin 171 Jahre zurück. Eine solche Gelegenheit packt man beim Schopf, an edle Motive wie zB
Gefahrenabwehr glaube ich genau so wenig wie an den Weihnachtsmann,das ist meine Meinung !
Seepark den 07. Juni 2013
LILIE : IRIS
10.Juni 2013 !
Orangerotes Habichtskraut
Es geht natürlich auch anders.Kürzere Zeit zB 1/500 sec, Blende auf 2,0 öffnen, dadurch bedingt geringere Schärfentiefe, oder zusätzlich Licht auf das Motiv. In der Blitzlichtfotografie kann ich es mir leisten, stark abzulenden zB Blende 16, dadurch ist die Schärfentiefe komfortabel. Sollte sich das Motiv schnell bewegen, muß ich die Belichtung dementsprechend anpassen (Einfrieren) Je kürzer die Belichtung, je größer die Blendenöffnung, eigentlich logisch. Weite Blendenöffnung = kleine Blendenzahl, auch kann man die ISO verändern. Je höher der Wert, desto eher wird das sogenannte "Rauschen" erkennbar (früher als Körnung bezeichnet) da diese Eigenschaft ohnehin ein physikalisches Phänomen (Gesetzmäßigkeit) darstellt, möchte ich es auch nicht weiter kommentieren. Die unzähligen im Internet geführten Diskussionen zu diesem Thema sind für mich jedenfalls erschöpft. Das sollte ich aber vielleicht noch nachschieben, durch die Steigerung der ISO-Werte benötige ich weniger Licht, bei ISO 1600 zB kann man noch akzeptable Aufnahmen fertigen, der Preis: das Rauschen (grieselig) der Aufnahme, je höher der Wert desto verrauschter das Bild. Der Normalwert liegt bei ISO 100
Es gibt eine Vielzahl von Habichtskräutern (Bastarde) sie tragen die Grundfarbe gelb. Ob es sich um eine derartige Pflanze handelt, erkennt man auf der Unterseite der Blütenblätter, dort befinden sich immer auch einzelne orange Einfärbungen, dies ist ein sicheres Erkennungsmerkmal. Die hier gezeigte, ist offenbar eine kultivierte aber verwilderte Variante, weil sie kräftige orange Farben aufweist.
Seepark den 12. Juni 2013
12.Juni 2013 nach der Flut !
13. Juni 2013
weltlauf !
Hat man viel, so wird man bald noch viel mehr dazu bekommen. Wer nur wenig hat, dem wird auch das wenige genommen. Wenn du aber gar nichts hast, ach, so lasse dich begraben, denn ein Recht zum leben, Lump, haben nur, die etwas haben.
Heinrich Heine (1797-1856)
"wer nicht für uns ist, ist gegen uns"
"hüte dich, wenn dein feind dich lobt"
"wer seinen gegner umarmt, macht ihn bewegungsunfähig"
"gleichgültigkeit, ist der feind des friedens"
"der charakter des menschen ist sein schicksal"
24. Juni 2013. zwischen Wettin und Drobitz, Radwanderweg an der Saale !
" Mutti " wird's schon richten !!!
DER SÜßE DUFT der MACHT !
Man erhöht seine Fliessgeschwindigkeit, indem er begradigt wird. Man gefährdet seinen Lauf, indem man ihm seinen Uferbereich raubt. Man engt ihn ein, indem er eingemauert wird. All diese Maßnahmen dienen fast immer dazu, dem Fluß Land abzutrotzen. Dahinter stehen handfeste Interessen von Spekulanten und Maklern. Profit ist auch hier letztendlich die Triebfeder allen Handelns. Auenlandschaften werden immer seltener, einher geht diese fatale Entwicklung mit dem Aussterben vieler typischer Bewohner dieses Biotop's. Existenzen werden zerstört, ganze Dörfer versinken in der Flut, Versicherungen winken ab, der Einzelne ist in vielen Fällen überfordert, der Steuerzahler tritt auf den Plan " Mutti " legt noch 1 Milliarde d'rauf und übertrifft damit die ehemalige Schröderregierung (7Milliarden) was soll's, Ottonormalverbraucher wird es richten, schließlich stehen am 22.Sept. Bundestagswahlen an. Der süße Duft der Macht ist verlockend, am Ball bleiben, koste es was es wolle, alle anderen Versprechen werden nach der Wahl wegen leerer Kassen ohnehin wieder eingemottet, und der Blöff beginnt von vorn', Volksverdummung nenne ich das !!! Also noch einmal, sämtliche Wahlversprechen stehen unter "Finanzierungsvorbehalt" danach wird es heißen: was kümmert mich mein Geschwätz von gestern, weitere Steuererhöhungen werden folgen. Da in der CDU der Begriff " CHRISTLICH " eingebunden ist, darf man eigentlich erwarten, dass "Mutti" das 8 Gebot: "Du sollst nicht lügen" wahrhaft ernster nehmen sollte (Pfarrerstochter). Man definiert Lüge folgendermaßen: wenn jemand bewusst, wider besseres Wissen die Unwahrheit verbreitet, genau das ist hier der Fall. Leider steht sie nicht alleine, es zieht sich durch alle Parteien. Wie es der Wähler auch betrachtet, der Schuldenberg wächst und wächst, bis uns alles um die Ohren fliegt. Der jungen Generation wird diese Bürde mit 2,1 Billionen Euro auf ihren Schultern geladen und auch die CDU macht trotz sprudelnder Steuereinnahmen neue Schulden. Letztendlich geht es um " MACHTERHALT " das ist ihre Motivation, aber leider auch legitim.
Seepark den 26.Juni 2013
In der Heide, 26.Juni 2013
"Wer meint nicht gewählt zu haben, der irrt, denn die Gleichgültigkeit der Nichtwähler bestimmt unser aller Zukunft"
" Wenn Wahlen etwas ändern würden, wären sie verboten " Kurt Tucholsky oder Rosa Luxemburg, man streitet über die Urheberschaft
die hoffnung stirbt zuletzt !
abschied
Joseph Freiherr von Eichendorff 10.März 1788 - 26.Nov 1857
O Täler weit o Höhen, o schöner grüner Wald, du meiner Lust und Wehen, andächtiger Aufenthalt. Da draussen stets betrogen, saust die geschäftige Welt, schlag noch einmal die Bogen um mich, du grünes Zelt. Wenn es beginnt zu tagen, die Erde dampft und blinkt, die Vöglein lustig schlagen, das dir dein Herz erklingt, da mag vergehen, verwehen das trübe Erdenleid, da sollst Du auferstehen in junger Herrlichkeit. Hier steht im Wald geschrieben ein stilles ernstes Wort, von rechtem Tun und Lieben; und was des Menschen Hord, ich habe treu gelesen, die Worte schlicht und wahr; und durch mein ganzes Wesen wards unausprechlich klar. Bald werd ich dich verlassen, fremd in die Fremde gehn, auf buntbbewegten Gassen des Lebens Schauspiel sehn; und mitten in dem Leben wird deines Ernst Gewalt mich Einsamen erheben, so wird mein Herz nicht alt.
Joseph von Eichendorff
Anmerkung !
Der Dichter (Lyriker) spricht in den wunderschönen Versen von seinem geliebten sinnlichen Wald. Er ist im Begriff eben diesen zu verlassen, (Abschied) um in der Fremde sein Glück oder auch Bestimmung zu suchen. Bedenkt man dabei, dass Herr Eichendorff vor 300 Jahren lebte, als die Natur noch intakt war, tiefe unberührte Wälder, Flüsse und Bäche aus denen der Wandersmann noch seinen Durst stillte "wenn alle Brünnlein fließen". Es muß eine schöne Zeit gewesen sein. Jedoch waren die einfachen Menschen oft bettelarm, schutzlos und krank, ihre soziale Lage galt als hoffnungslos. (Feudalismus) Die Armut stand vielen Menschen ins Gesicht geschrieben, Hunger war ihr Begleiter. Übrigens Herr Eichendorff studierte von 1805-1806 in Halle/Saale, hat auch "Burg Giebichenstein" mit einem gefühlvollen Gedicht bedacht. H.Heine und J. Eichendorff zwei große Charaktere, der eine kritisiert die damaligen Verhältnisse und stellt sie an den Pranger, oft mit viel Poesie und einer gehörigen Portion Ironie, ein genialer Dichter eben, immer auch politisch engagiert, H.Heines Schriften waren zeitweise verboten (Deutschland ein Wintermärchen) Der Freiherr, war eher lieblichen schöngeistigen Dingen (Natur) Träumereien zugetan. Beide Dichter lebten zur gleichen Zeit, ich verehre sie sehr und verneige mich in tiefer Dankbarkeit, für all das Schöne und Nachdenkenswerte das sie der Nachwelt hinterließen.
Mondnacht
Es war als hätt' der Himmel die Erde still geküßt,
das sie im Blütenschimmer von ihm nun träumen müßt'.
Die Luft ging durch die Felder, die Ähren wogten sacht,es rauschten leis die Wälder,so sternklar war die Nacht. Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus, zog durch die stillen Lande, als flöge sie nach Haus,
Joseph Freiherr von Eichendorff
h. heine
Deutschland ein Wintermärchen
Ein kleiner Auszug gefällig ! bitteschön
.....Im traurigen Monat November war's, die Tage wurden trüber, der Wind riß von den Bäumen das Laub, da reist ich nach Deutschland hinüber. Und als ich an die Grenze kam, da fühlt ich ein stärkeres klopfen in meiner Brust, ich glaube sogar die Augen begunnen zu tropfen. Und als ich die deutsche Sprache vernahm, da ward mir seltsam zumute; ich meinte nicht anders, als ob das Herz recht angenehm verblute. Ein kleines Harfenmädchen sang, sie sang mit wahrem Gefühle und falscher Stimme, doch ward ich sehr gerühret von ihrerm Spiele. Sie sang von Liebe und Liebesgram Aufopfrung und Wiederfinden, dort oben in jener besseren Welt, wo alle Leiden schwinden. Sie sang vom irdischen Jammertal, von Freuden die bald zerronnen, vom Jenseits, wo die Seele schwelgt verklärt in ew'gen Wonnen. Sie sang das alte Entsagungslied, das Eiapopeia vom Himmel, womit man einlullt, wenn es gereint, das Volk den großen Lümmel. Ich kenne die Weise, ich kenne den Text, ich kenn auch die Herren Verfasser; ich weiß, sie tranken heimlich Wein, und predigten öffentlich Wasser......
Dazu sollte man vielleicht wissen, dass H.Heine Jahre vorher nach Frankreich emigrierte. Im Zuge seiner Deutschlandreise besuchte er auch die von ganzem Herzen geliebte , kranke Mutter in Düsseldorf, derer er sich ganz besonders in diesem Gedicht noch zuwendet .
H.Heine 13.Dez 1797 -17.Febr.1856
Seepark den 06.Juli 2013
WER ZU HAUSE KEINEN BESUCHER EMPFÄNGT, WIRD IN DER FREMDE KEINEN WIRT HABEN. Aus China
Die Klugheit eines Menschen wird daran gemessen, wie viel Unsicherheit er zu ertragen vermag.
Immanuel Kant (1724-1804) deutscher Philosoph
Wer frei von Sünde ist, der werfe den ersten Stein.
Jesus