über allen gipfeln ist ruh'
Anlässlich einer Bergwanderung auf dem Kickelhahn südlich von Ilmenau gelegen, besuchte Johann Wolfgang von Goethe am 06. Sept. 1780, jene berühmt gewordene Jagdhütte. In der absoluten Stille und Abgeschiedenheit des anbrechenden Abends, schrieb er mit Bleistift an die Bretterwand (1815 veröffentlicht) diese weltberühmten Zeilen.
Über allen Gipfeln ist Ruh, In allen Wipfeln spürest du kaum einen Hauch; die Vögelein schweigen im Walde, warte nur, bald ruhest du auch
Johann Wolfgang von Goethe, 1749 - 1832
das goehtehäuschen auf dem Kickelhahn
Mit 31 Jahren verfasste Goethe diese nachdenklichen Worte, also nicht etwa als älterer Herr, wie man vielleicht zu glauben vermag. Offenbar hat der Geheimrath schon als junger Dichter über die Endlichkeit des Daseins nachgedacht. Immerhin wurde er 83 Jahre. Eine Gnade, welche zur damaliger Zeit die berühmte Ausnahme darstellte. Übrigens, im Jahre 1831, also 82 jährig, besuchte er noch einmal diesen Ort (Wirkungsstätte) sicherlich diesmal in dem Bewusstsein seiner eigenen Vergänglichkeit (22.März 1832)
Diese Schönheit ! Wieviel solche Schönheit gibt es doch überall, und das alles ist uns verborgen, und alles fliegt vorbei, ohne daß wir es sehen. Die Menschen jagen hin und her und wissen nichts, können sich an nichts freuen, weil sie keine Zeit und Lust haben. Wieviel Freude könnten sie doch haben, wenn sie wüßten, wie reich die Erde ist, wieviel wunderbare Geschöpfe auf ihr leben. Und alles für alle, jedes Wesen für das Ganze.
Maxim Gorki (1868-1936)
entschuldigung !
Vor ein paar Tagen habe ich irrtümlicherweise meine Startseite gelöscht ! Irgendwie versuchte ich nun wieder einen Anfang zu bekommen.
Mit der Löschung ist auch der Besucherzähler mit 13000 Anmeldungen verloren gegangen, die man eigentlich immer zu dem jetzigen Wert addieren müsste.
Seepark den 27 August 2013