21.Juni.2012 Mitsommernacht,Kürtzeste Nacht,längster Tag des Jahres
Vom 20.zum 21 Juni sind im Seepark in 24 Stunden 28 Liter Niederschlag gefallen.
Süßkirsche ( Prunus avium )
Natur erleben, wo ? natürlich im Salzatal,wo denn sonst !!!
06.August 2012,auf der Wiese bei Lettin !
Um auch zB den Blütenstempel scharf abzubilden,gibt es 2 Möglichkeiten,1. Stativ verwenden,Blende schließen zB auf 22,das bedeutet kleine Öffnung,andererseits benötige ich dann aber eine längere Verschlußzeit,bedeutet : Objekt in diesem Fall die Glockenblume darf sich nicht bewegen ( windstill ) Möglichkeit 2 zB Blitz einsetzen (viel Licht) bei gleicher Blende,Vorteil : Objekt also die Blume,darf sich bewegen, Bild wird eingefroren. Hier wirken die Gesetze der Physik. Die digitale Fotografie eröffnet ungeahnte Horizonte,ein großer Vorteil ist es,das Ergebnis sofort zu erhalten und zu beurteilen.
Hat man das Prinzip verinnerlicht,beginnt man den Automatikbereich der Kamera immer öfter zu verlassen,es folgt der experimentelle Teil und das "Knipsen" wird abgelöst durch bewusstes Handeln.Immer öfter denkt man in Bildern,soll heißen,ich sehe vor meinem geistigen Auge durch den Sucher,bevor ich die Kamera bemühe.Gleichwohl kenne ich natürlich meine Grenzen,das technische Verstehen ist aber nur eine Seite der Medaille.Die Begabung gehört zur Fotografie wie das Salz in der Suppe und da mangelt es mir,dies kann man nicht lernen.Das bewusste Einsetzen von Unschärfe,Licht und Schatten kontrolliert in Szene zu setzen,den Kamerastandpunkt zB auch aus der Froschperspektive sind Gestaltungsmittel,der Phantasie sind keine Grenzen gesetzt,in der digitalen Welt ist dies alles viel einfacher als noch in der analogen Fotografie,aber ohne Begabung bleibt man Durchschnitt,Schalter 7 eben !!!
08.August 2012, Am Feldrain bei Lieskau !
09.August 2012 Auenwiese bei Zaschwitz ! Blutweiderich, ( Lytrum salicaria )
Wiesen Alant, ( Inulan britannica )
Gemeiner Gilbweiderich, ( Lysimachia vulgaris )
10.Aug. 2012 Mit dem Fahrrad auf dem Weg nach Wettin !
der nahbereich !
Faszination der Nähe ! Der Bereich der Makrofotografie,was war zu tun ! Ein stabiles bodennahes Stativ und auch wichtig,ein ordentlicher Einstellschlitten. Das Objekt (Spinne) war auf einer Höhe von 20 cm. Um einen optimalen Schärfenbereich zu erhalten, Kamera auf Blende 22,dann 1/60 Sek., externer Blitz auf manual gestellt,denselben in Höhe (seitlich) der Spinne gehalten und zB auf 1/32 der Blitzleistung ausgelöst.Aufnahme überprüft, war sie unterbelichtet, auf 1/16,1/8, 1/4 usw. verändern oder aber den Abstand des Blitzes zum Objekt vergrößern oder verkleinern.Es geht aber auch einfacher,drahtloses Blitzen (WL) kann man auch mit TTL Messung durchführen,das einfallende Licht wird dann durchs Objektiv gemessen,fertig.Sollte noch erwähnen Blitzleistung:Leitzahl 58. das Ergebnis ist also unmittelbar überprüf und veränderbar,was will man mehr !!! hatte natürlich ein Makroobjektiv ,größte Blendenöffnung 2,0 ,geringster Abstand 23 cm,großer Vorteil,man kann per Hand in die Fokusierautomatik eingreifen,wirklich löblich.Noch eines war wichtig,meine Kamera hat keinen Spiegelschlag mehr,dh es gibt keine Erschütterung bei der Auslösung, das bedeutet,die Fernauslösung konnte ich mir in diesem Falle ersparen,hätte aber auch mit 2 Sekunden Auslöseverzögerung das Bild machen können.Kamera war im Kreativmodus auf "lebhafte Farben" gestellt.Rückblick : Zu DDR Zeit hatte ich einen Blitz " SL4" glaube ich,dieser gab immer volle Leistung ab,über die Kamera Praktika "B 200" wurde dann Zeit, Blende und Entfernung per Tabelle eingestellt.Der Blitz reichte etwa für 30 Aufnahmen,in der Tat ein beklagenswerter Zustand.Intelligente Menschen benutzten gar eine Formel und kamen so auch ohne Tabelle aus.Gleichwohl gab es Leute welche ihr Fotohandwerk vorzüglich beherrschten,mit oder ohne Blitz.Naturaufnahmen zB im Nahbereich von Horst Schröder in seinem Buch "Faszination der Nähe" flößen mir heute noch Achtung und Respekt ab,viele der Makroaufnahmen waren geblitzt,mit einfachsten Mitteln, Fotokinoverlag Leipzig 1984.Die Entwicklung nahm man mitunter auch in die eigenen Hände,brachte man den Film zum Handel,konnte es 6 Wochen in Wolfen bei Bitterfeld dauern und nicht selten waren die Bilder stichig,Reklamation zwecklos.Was ich sagen möchte : die Digitalfotografie eröffnet auch dem Anfänger ungeahnte Horizonte,weil alles sofort beurteilt werden kann,zumal man ja noch sogenannte Motivprogramme vorwählt.
Es ist das "nonplusultra"
11. August 2012, Besuch in der Franzgmark, nur Beweidung durch Schafe und Ziegen!
Die Fotos der Blumen diesen Tages,wurden ausnahmslos seitlich geblitzt,bei fast geschlossener Blende. Durch diese Vorgehensweise ist es möglich,die gute alte Sonne wenn sie dann pausiert,durch einen externen Blitz zu ersetzen,mit anderen Worten,ich habe meine Sonne stets in der Fototasche.
12.August 2012 die Golddistel bei Lieskau,
Aufnahmen ( Carlina vulgaris ) bei strahlendem Sonnenschein !
Letzter warmer sonniger Septembertag.Noch muß ich die farbigen Motive die der Herbst malt suchen.