Mondnacht
Es war als hätt' der Himmel die Erde still geküßt,
dass sie im Blütenschimmer,von ihm nun träumen müßt.
Die Luft ging durch die Felder,die Ähren wogten sacht,
es rauschten leis die Wälder,so sternklar war die Nacht.
Und meine Seele spannte weit ihre Flügel aus,
flog durch die stillen Lande,als flöge sie nach Haus.
Joseph von Eichendorff
Mein Anliegen
Die Welt der kleinen Dinge,Faszination Makrofotografie.Der Abbildungsmaßstab 1:1 eine reizvolle Herausforderung,die letztendlich ohne Makroobjektiv,Balkeneinstellgerät,Zwischenringe und Vorsatzlinse als Gestaltungsmittel und Handwerkzeug undenkbar wäre.Die Schärfentiefe nimmt mit größer werdender Abbildung proportional ab,( physikalische Gesetzmäßigkeit ) es gilt aber auch,kleine Blendenzahl = große Öffnung = geringe Schärfentiefe Der Bereich der Lupenfotografie erschließt Welten,die nur wenige von uns in ihrer Einmaligkeit und Schönheit zu Gesicht bekommen.Meine Ansichten und Absichten sind weitaus bescheidener.Einzutauchen in eine Welt voller Geheimnisse und Überraschungen.Gerade die Lichtverhältnisse müssen oftmals erst modelliert werden, (Fotografieren = zeichnen mit Licht) Abstimmung der Farbtemperatur nach Kelvin,ist wichtig.Weissableich,kalte, oder eher warme Farbtöne ,direkte oder indirekte Beleuchtung oder das Objekt doch lieber in die Lichtzange nehmen.Pinzette,Knete und Draht gehören zur Grundausstattung.Das schönste Hobby der Welt,wozu bei mir der Bereich Pilze natürlich eingeschlossen ist.Das alljährliche Erwachen der Natur mit all` seinen schier unerschöpflichen Motiven.Die Begleitung der Jahreszeiten bis zum Erstarren der Flora, bleiben unvergessen. Die alljährliche Erneuerung und das Wiedererwachen der Lebensräume sind und bleiben einmalig,ein Akt der Schöpfung eben. Nehmen wir zB das bescheidene Gänseblümchen ( Bellis perennis ) es wächst von Jan. - Dez. nur der Frost vermag die Heilpflanze aufzuhalten,oder der Huflattich ( Tussilago farfara ) Frühblüher ab Februar,Nässeanzeiger,Heilpflanze,Fruchtverbreitung wie auch der Löwenzahn ( Fallschirmprinzip ).Oftmals gehen wir achtlos und in Gedanken schwelgend an all` diesen wunderbaren Schöpfungen vorüber,keine Zeit,keine Lust.Die schönste und edelste Form der Jagd ist die Fotografie !!!
Januar 2012
Bei einem derartigen Auszug ist das Auslösen der Kamera von Hand nicht mehr möglich, hier muß zB die Fernbedienung oder der Drahtauslöser zum Einsatz kommen,ansonsten besteht die Gefahr des Verreißens. Die A77 ist bestens auch für diese Art der Aufnahmetechnik gerüstet.Es bereitet mir Freude und Entspannung.Durch die Einfachheit der Bedienung wird man in die Lage versetzt,seine Aufmerksamkeit auf das Objekt der Begierde zu richten.Die simple Handhabung resultiert sicherlich aus der Tatsache,das Vorgängermodell die A700 über Jahre zu kennen.Jedoch darf es nicht unerwähnt bleiben daß die traumwandlerische Beherrschung einer Kamera die eine Seite der Medaille darstellt,andererseits der Mensch hinter derselben einzig ausschlaggebend ist,denn er oder sie ist es,welche dem Bild Gestalt und Leben einhauchen,das geht nämlich auch mit einfachsten Mitteln bzw Kameras.Eines sei noch gesagt,ich zähle mich zu den Menschen, die man auch gemeinhin als Otto Normalverbraucher wahrnimmt.
Knipsen lernen geht schnell,fotografieren lernen dauert etwas länger,
aber am schwierigsten ist es SEHEN zu lernen !
Was will ich damit zum Ausdruck bringen,meine Kenntnisse auch nach 35 Jahren Erfahrung ,nun sagen wir sind begrenzt.Mir sind namentlich Menschen bekannt,welche schon nach einigen Bildserien eine glückliche Hand bewiesen haben.Jene Zeitgenossen haben eben das SEHEN gelernt,welches wahrscheinlich auch schon als Veranlagung vorhanden war.
Wie es auch sei,die Fotografie ist ein wunderschöner Zeitvertreib,in Vebindung mit der Natur führt sie mich immer wieder zu neuen Ufern,außerdem sorgt sie dafür,dass ich mich bewege und hält so hoffe ich jedenfalls,meinen Geist noch eine Weile wach.
Zitat :
Zur Praxis gehört die Theorie,zum Handeln das Wissen,
wer das Richtige nicht weiss,kann das Richtige nicht tun und nicht wollen.
Aber es gibt da noch etwas,ich glaube man nennt es Begabung.Wenn Talent und Theorie eine Einheit bilden,ja dann ist das eine vortreffliche Symbiose,zB ein Naturtalent oder auch Fotograf.Diesen Anspruch bin ich nicht gerecht geworden,trotzdem bin ich mit Herzblut dabei.
Schneeglöckchen Galanthus nivalis, Gattung : Amarylles
Frühling läßt sein blaues Band wieder flattern durch die Lüfte,süße wohlbekannte Düfte streifen ahnungsvoll das Land.Veilchen träumen schon,wollen balde kommen.Horch von fern ein leiser Harfenton ! Frühling, ja du bist´s! Dich hab ich vernommen.
Eduard Mörike ( 1804-1876 )
Der Zwerg-Gelbstern verträgt keinen Kunstdünger. In unmittelbarer Nähe der Fundstelle wird jetzt Getreide angebaut,(Saaleufer,Aue) viele Jahre diente es als Brache.Die Natur unterliegt,das kenne ich zur Genüge,wieder droht eine Art auszusterben.Sie wird unmerklich still und leise bald als verschollen gelten,wir werden es vermutlich kaum bemerken,wie so oft !!! Übrigens für Wildblumen,(gilt auch zB für Pilze) ist die Vergabe von Kunstdünger absulut tödlich ( toxisch ) lässt man die Natur nach der Vergiftung ihren Lauf,kann es aber sein,dass betroffene Arten auch nach 20 Jahren wieder in alter
Schönheit erstehen,es ist möglich und bewiesen.Die sogenannte Reinhaltung der angebauten Kulturen werden durch chem.Verbindungen "optimiert" Herbizide, Pestizide,Ertragssteigerung ist das Gebot der Stunde.Das gleichsam auch unser Grundwasser irreparabel geschädigt (vergiftet) wird,ist eine Ungeheuerlichkeit. Wasser der Ursprung allen Lebens,das wichtigste Lebensmittel Ein von mir geschätzter Landwirt nahm mich mit in die Flur,zu seinen Getreideäckern,in der Tat soweit das Auge reichte nichts als Reinkultur,keine Kornblume,keine Mohnblume,kein Rittersporn,kein Acker-Gauchheil,alles steril und sauber.Eine Jahrhundertalte Begleitflora wird eliminiert,die maximale Ausbeute ist einfach verlockender. Viele Lyriker haben die Symbiose blühender Getreideäcker besungen und bedichtet,festgehalten für die Nachwelt.Geht man heute zwischen den Äckern spazieren,mag es den Landwirt erfreuen,für den Naturliebhaber ist es ein Unglück.
Was blüht denn da ?
Aufnahmen mit Nahlinse
Was kann man tun um die Schärfentiefe zu erhöhen ?Mehr Licht ! daraus folgt : kleine Blendenöffnung,hohe Blendenzahl zB Blende 22,Stativ und vielleicht 1/20 SekundeBelichtung,Schärfentiefebereich verbessert sich. Objekt darf sich während der Belichtung nicht bewegen.Das bedeutet:ich muß den Automatikbereich verlassen.Nachteil einer Nahlinse:der Abstand zwischen Kamera und Motiv beträgt nur wenige cm Das Blitzlicht der Kamera würde das Ziel verfehlen,Abhilfe schafft ein externes Blitzlicht oder andere Lichtquelle. Die Nahlinse oder auch Achromat lässt die Aufnahmen von scheuen Tieren nicht zu,da ich die Fluchtdistanz nicht einhalten kann.Wer also Stillleben festhalten möchte,ist mit dieser Technik ausreichend gerüstet.Für lebende Tiere sollte man ein Macroobjektiv wenigstens mit Brennweite 50 mm,besser jedoch noch höher verwenden,um den Abstand zwischen Kamera und Tier zu gewährleisten,Stichwort:Fluchtdistanz.Der Abbildunsmaßstab 1:1 liegt bei kürzester Entfernung zwischen der Frontseite des Objektivs zum Moitiv bei ca 20cm,Makroobjektiv SP AF 60 F/2 DI Macro 1:1 von Tamron) Zsammenfassend kann man sagen,je kürzer die Brennweite desto geringer der Abstand zum Motiv.Eine elegantere Lösung:
Teleobjektiv mit Macroeinstellung,der Wermutstropfen : bei der Verwendung ist das Stativ meistens zwangsläufige Voraussetzung !!!
Aufnahmen mit Macroobjektiv,bis Abbildung 1:1
23.März 2012,Frühling in der Heide
Das streng unter Schuz stehende Frühlings-Adonisröschen (Adonis vernalis) Standort:Wettin,diese Aufnahmen wurden mit dem Sony Immerdrauf-Objektiv 3,5-5,6/16-105 ausgeführt
Übrigens : Unsere Landschaft ist durch Niederschlagsarmut vom Regenschatten des Harzes geprägt. Durch diese Tatsache in Verbindung mit Porphyrgestein entstanden einzigartige Lebensräume für seltene Tiere und Pflanzen.
25.März 2012, Buschwindröschen (Anemone nemorosa) auf dem Petersberg
25.März 2012 Gewöhnliche Pestwurz,Bach-Pestwurz oder auch als Rote-Pestwurz bekannt ( Petasites hybridus)
Familie der Korbblütler
Der Huflattich (Tussilago farfara) 26.März 2012, die Heide
Hättest du's gewusst ?
Das Vermehrungsprinzip: Es genügt zB ein Regentropfen um genannte Art (Boviste) explosionsartig zum Bersten zu bringen,schlagartig werden dann Millionen von Sporen freigesetzt um mit dem Wind in alle Himmelsrichtungen getragen (verweht) zu werden.Dieser Pilz gehört zu den Stäublingen.Sein giftiger Verwandter ist der Kartoffelbovist (Scleroderma verrucosum) er verrät sich aber durch seine Hülle,eigentlich nicht zu verwechseln.Sein Fruchtfleisch ist im Jungstadium weiß,aber nicht reinweiß,dann wird es grau und schwarz.Der größte Vertreter ist der Riesenbovist,er löst bei Laien Erstaunen aus,da seine Abmaße bis 60 cm Durchmesser sein können und bis 25 Kilogramm auf die Waage bringt, wächst gerne auf kalkhaltigen stickstoffreichen Wiesen. Ein Exemplar zählt 7 Billionen Sporen,somit wohl der fruchtbarste aller Pilze.(Riesenbovist = Calvatia gigantes = essbar)
27.März 2012 zwischen Salzmünde und Pfützthal
Heute am 29.März 2012 begleitet mich ein trüber Tag,es ist zudem windig,ungemütlich eben. Die sonst blühenden Blumen,zeigen sich von ihrer weniger reizvollen Seite,sie sind verschlossen, mir scheint,als wollten sie heute nicht gesehen werden.Tiefe schwere Wolken ziehen in eiliger Formation über's Land,aber der so bitter notwendige Regen bleibt aus.
Die Erde ächzt und stöhnt.Die ausgefahrenen Sommerwege in der Flur sind vor Dürre erstarrt. Das Erdreich ist dermaßen verdichtet als wäre es Asphalt.In der Ferne zieht eine Landmaschine ihre Kreise,man vermag sie nicht zu hören,die Staubwolke allerdings ist weithin sichtbar.Immer auf Regen hoffend zitiere ich derweil ein kleines Gedicht von H. Heine,ein von mir sehr geschätzter und verehrter großer Dichter.
Weltlauf
Hat man viel,so wird man bald noch viel mehr dazu bekommen.
Wer nur wenig hat,dem wird auch das wenige genommen.
Wenn du aber gar nichts hast,ach so lasse dich begraben,
denn ein Recht zum Leben,Lump,haben nur die etwas haben.
Heinrich Heine
1797 - 1856 geboren in Düsseldorf,gestorben in Paris
Die Sprache ist dem Menschen gegeben,um seine Gedanken zu verbergen.
französischer Politiker (1754-1838)
Feststellung in Bezug der Profitgier des Kapitalismus, Zitat :
" Man kann den Wölfen nicht vorschmeißen dass sie Schafe fressen "
Alles was die Sozialisten von Geld verstehen,ist die Tatsache,dass sie es immer von anderen haben wollen.
Konrad Adenauer
02.April 2012,Besuch in der Heide,trotz Trockenheit.Das Buschwindröschen will ihr Köpfchen nicht heben,es ist auch zu dunkel.
Unser kleines Immergrün hatte einen hellen Standort.Das Adonisröschen steht vollkommen frei (außerhalb des Waldes) dadurch ist es gefährdet.Ein unachtsamer Spaziergänger könnte es verletzen.
03.April 2012 Besuch in der Franzigmark,es war ein recht sonniger Tag,Temperatur um die 15 Grad.Die fehlende Nässe ist aber unübersehbar.
Aus einem traurigen A.... entfleucht niemals ein freundlicher Furz !
Martin Luther
Im Schweigen steckt eine Botschaft - bitte höre was ich nicht sage !
05.April 2012, Beginn der Wald-Sauerkleeblüte in der Heide !
Oxalis acetosella
10.April 2012, das gelbe Buschwindröschen auf der Peißnitzinsel !
Die Beschaffenheit der einzelnen Bodenschichten ist immer auch ein Spiegelbild des Gesteins auf den er ruht,(Untergrund, Bodenprofil )
Der Mensch ist aber auch für die massive Versauerung mit verantwortlich,Stichwort : Schadstoffemissionen (saurer Regen)
13.April 2012 Das Buschwindröschen auf dem Petersberg,es steht im Zenit seiner Blüte ! ( Anemone nemorosa )
17.April 2012 Das Leberblümchen in der Heide ! (Anemone hepatica) gehört zur Gattung der Windröschen,Hahnenfußgewächs,auch diese Blume steht unter Naturschutz (selten)
Hättest du's gewusst ? das Leberblümchen ist winterhart,seine immergrünen Blätter (unscheinbar) lassen strenge Fröste unbeeindruckt und schadlos überstehen. Wie ist das möglich ? die violette Farbgebung der Blütenblätter basiert auf den Farbstoff Anthocyan dieser hat die Fähigkeit Licht in Wärme umzuwandeln.
Werdende Kastanienkerze mit Blattbildung !Die Aufnahmedaten:Kamera auf Blendenpriorität (A) kleinste Öffnung Blende 22 und die dazugehörige Aufnahmezeit(S) 1/60 Sekunde durch erzwungenen Blitz eingestellt,Resultat:Hintergrund weggeblitzt,Frontalblitz.Anmerkung:wäre es ein sonnendurchfluteter Tag mit blauem Himmel,hätte ich das vorhandene Licht genutzt,aber auf jeden Fall geblitzt (Gegenlichtaufnahme) dazu eine leichte Unterbelichtung,würde einen tiefblauen Himmel zur Folge haben,eine exelente Methode zur Bildgestaltung.Ein Polisarisationsnfilter hätte ähnliche Ergebnisse erwarten lassen.Nebeneffekt:durch derartiges Abblenden ist ein Höchstmaß an Schärfentiefe möglich,von vorne bis hinten rattenscharf wie junge Leute sagen würden.
Diese Aufnahme entstand am 20.April an einem wolkenverhangenen Himmel.
Auf ein Wort ! ( Makrofotografie ) Faszination der Nähe !
Bevor die Botanik als Wissenschaft avancierte,trug sie den Beinamen "Scientia Amabilis" die liebenswerte Wissenschaft,(17-18 Jahrhundert)das ist sie bei aller Ernsthaftigkeit bis heute jedenfalls auch für mich geblieben,(liebenswert) Man wird mit einer Aufnahme zur anderen
mit immer schöneren Exemplaren konfrontiert und gelangt dabei ins Schwärmen.Dabei ist festzuhalten,je größer die Abbildung,desto erstaunlicher das Resultat.Natürlich sind der Physik in Gestalt der Objektive Grenzen gesetzt,so ist es zB noch möglich,Zwischenringe oder Balkeneistellgerät zwischen Kamera und Objektiv zu plazieren,ohne Stativ allerdings geht hier nichts mehr.Will man noch tiefer in die Materie eintauchen,dann begibt man sich in die Welt der Lupenfotografie,eine wunderbare Reise in den kleinsten Kosmos,faszinierend schön,aber vorwiegend der Wissenschaft vorbehalten.Diesen Umstand erwähnte ich bereits amAnfang meiner Ausführungen unter: " Mein Anliegen "
Wir schreiben den 23. April, Namenstag:Georg,Historie:Heiliger Georg tötet den Drachen,Griechenland ,Gregorianischer Kalender,Warum erwähne ich dieses Datum ? es ist der frühmöglichste Erscheinungstermin des Georgspilz, Mairitterling (Calocybe gambosa)
Wenn man also Glück hat und in der Natur alle Bedingungen erfüllt sind,die da wären: Licht, Temperatur,Feuchigkeit dann könnte es wahr werden.Niemand allerdings kann dies vorhersagen,zumal auch niemand wissen kann,wie sich das Klima des Vorjahres auswirkt.Insofern kommt man mit wissenschaftlichen Methoden oder Erkenntnissen nicht voran,hier endet alle Theorie.Vieles hat der Mensch aus der Natur abgeschaut und kopiert,zB den Lotuseffekt,Klettverschluß,aber manches ist noch nicht entschlüsselt,dazu gehören auch die letzten Geheimnisse einiger Pilzarten.Wie schon erwähnt,ist es erst einmal wieder viel zu trocken.Natürlich bin ich,wie jedes Jahr,bekannte Stellen abgelaufen.was will man machen.Deshalb stelle ich stellvertretend einige Aufnahmen von Mairitterlingen aus besseren Zeiten hier ein.Die Hoffnung stirbt ja bekanntlich zuletzt !!!
23.April 2012 zwischen Seepark und Lettin,Wanderweg
Wenn China erwacht,wird die Welt erzittern.
Napoleon Bonaparte 15.08.1769 - 05.05.1821
Wer kämpft,kann verlieren.Wer nicht kämpft,hat schon verloren.
Berthold Brecht 10.02.1898 - 14.08.1956
Freiheit ist immer die Freiheit des Andersdenkenden.
Rosa Luxemburg 05.03.1871 - 15.01.1919
Wer frei von Schuld (Sünde) ist,der werfe den ersten Stein.
Bibel (Jesus) ( Anlass war : Ehebruch = Steinigung )
Sagte man an einem Tag nichts anderes als die Wahrheit,so wäre man am Abend ein Subjekt unzähliger Beleidigungen.
27.April 2012 Auf dem Weg zur "Orchideenwiese" zwischen Brachwitz und Lettin,Kleines Knabenkraut, (Orchis morio) steht unter Schutz !
Was stört es die Eiche,welche Sau sich an ihr reibt.
Die Wenigen,die was davon erkannt,die töricht genug waren,ihr volles Herz nicht wahrten,dem Pöbel ihr Gefühl,ihr Schauen offenbarten,hat man von je gekreuzigt und verbrannt.
Goethe (Faust)
Das Sein bestimmt das Bewusstsein
Karl Marx
Wer Wind sät,wird Sturm ernten
Altes Testament
Freunde erkennt man im Unglück
Jeder will die Menschheit ändern,aber keiner sich selbst
Leo Tolstoi
Wenn dein Feind dich lobt,hast du einen Fehler gemacht
August Bebel
Heinrich Heine: Ein Wintermärchen,aus dem Jahr 1844,indem er die Kirche kritisiert,die den Menschen predigt,sie mögen sich doch mit der Armut auf Erden abfinden ! da heißt es unter anderem: ich kenne die Weise,ich kenne den Text,ich kenn auch die Herren Verfasser,ich weiß,sie tranken heimlich Wein und predigten öffentlich Wasser.
Heinrich Heine 13.Dez. 1797 - 17.Februar 1856
Konfuzius sagt :
Menschen an denen nichts auszusetzen ist,haben nur einen Fehler : sie sind uninteressant
Hüte Dich,wenn Dein Feind Dich lobt.
Die Rhododendron gehört zu den schönsten Frühlingsblühern
Die Glocke (Auszug)
Gefährlich ist's den Leu zu wecken,verderblich ist des Tigers Zahn,jedoch der schreckliste der Schrecken,das ist der Mensch in seinem Wahn
Drum prüfe wer sich ewig bindet,ob sich das Herz zum Herzen findet,der Wahn ist kurz,die Reu' ist lang.
Das ist's ja was den Menschen zieret,und dazu ward ihm der Verstand,dass er im inneren Herzen spüret, was er erschafft,mit seiner Hand.
Friedrich Schiller 1759-1805
03.Mai 2012 in der Heide! ( Niederschlag 02.Mai 2012, 4,5 Liter/m2 )
04.Mai 2012, Auf dem Weg zu den Orchideen (kleines Knabenkraut)
04.Mai 2012, vor unserer Haustüre !
Heute am 05.Mai 2012 war ein trüber Tag,die Sonne verbarg sich hinter tiefen schweren Wolken. Für die Flora war es jedoch eine Erlösung, 7 Liter Niederschlag,das war wirklich prima,die Natur atmet auf.
06.Mai 2012 Auf dem Weg zum Mairitterling (Colocybe-gambosa) in Wettin.Der Waldboden ist nun mit Nässe gesättigt.
Vielleicht ist es noch nicht zu spät und der Pilz kommt dann einfach ein paar Tage später,wäre wunderschön.Die hier abgebildeten Exemplare sind mein ganzer Stolz,es hätte schlimmer kommen können,es war halt zu trocken.
Die Navigation !
Seit etwa 2 Jahren bin ich im Besitz eines Navigationsgerätes für Radfahrer und Wanderer,es ist ein höchst einfach zu bedienendes Gerät.So war es mir heute im Wald möglich,die Pilzstellen per GPS zu orten und zu markieren,um sie dann zu späterer Zeit leicht wiederaufzufinden.Auf diese Art ist es möglich,nach Wochen,Monate oder Jahre,Orte aufzusuchen,die zB mitten im Wald abseits von jedem Weg,oder Zivilisation liegen,eine schöne Sache. Der installierte digitale Kompass gibt die Zielrichtung vor.Gleichzeitig wird die Entfernung zum Objekt stets angezeigt,verringert sich also das Ziel durch abnehmende Distanz und nähert sich schließlich gegen " 0 "Meter,ist das Objekt der Begierde gefunden. Die Treffgenauikeit liegt etwa bei 3-7 Meter.Diese Art der Suche dient der Entspannung.Außerdem findet man sein abgestelltes Auto in der Wildnis wieder,welch eine Freude !
Ein gesunder Fisch schwimmt immer gegen den Strom.
Hermann Hesse 1877-1962
Wer viel spricht hat weniger Zeit zum Denken
Indisches Sprichwort.
Die Zeit ist ein guter Arzt,aber ein schlechter Kosmetiker.
Jedermann will einen Freund haben,aber niemand gibt sich Mühe einer zu sein.
Wer zur Quelle will muss gegen den Strom schwimmen.
10.Mai 2012, Wettin,ein wunderschönes Stück Heimat an der Saale
18.Mai an der Saale und im Salzapark,Sumpf - Schwertlilie, (Iris pseudacorus)
18. Mai 2012 Echter Beinwell (Symphytum officinale)
21.Mai 2012, Gemeiner Schneeball (Viburnum opulus)